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ABS Gruppe richtet sich insbesondere an kleine Betriebe und Personengruppen, bei denen schriftliche Befragungen nicht zielführend sind. Mit einer Gruppe von Personen kann auf Basis von ABS Gruppe die Ermittlung und Beurteilung von psychischen Belastungen sowie die Maßnahmenentwicklung in ca. 4 Stunden schrittweise durchgeführt werden.

Kleine Unternehmen

Innen-dienst

Außen-dienst

FK

MA

In diesem Beispiel handelt es sich um ein kleines Unternehmen mit 20 Mitarbeiter/innen. Es gibt einen Innen- und einen Außendienst. Insgesamt ergeben sich daraus vier Gruppen: Führungskräfte Innendienst und Außendienst, Mitarbeiter/innen Innendienst und Außendienst.

 

In kleinen Betrieben können mit ABS Gruppe 2015 mit wenigen Workshops psychische Belastungsfaktoren für die jeweiligen Organisationseinheiten oder Tätigkeitsgruppen festgestellt und passende Maßnahmen abgeleitet werden.  Alle Bereiche und Tätigkeitsgruppen sind auf diese Weise gut erfasst.

Große Unternehmen

Organisations-einheiten

Tätigkeits-gruppen

ABS Gruppe kann auch in großen Unternehmen für einzelne Bereiche oder Tätigkeiten (Sprachbarrieren, Erreichbarkeit) sinnvoll sein.

Wenig ökonomisch und sinnvoll ist es, das Verfahren in einer großen Organisation flächendeckend einzusetzen. Um alle rechtlich erforderlichen Organisationseinheiten und Tätigkeitsgruppen repräsentativ zu erfassen, müssten sehr viele moderierte Gruppen durchgeführt werden. Siehe dazu auch die Antworten der AUVA-FAQ-Liste (Stand 1/2016).

 

Das hat folgende Nachteile:

  • Zeitdauer: Es verursacht hohen Aufwand und dauert lange, um alle Bereiche abzudecken.

  • Ergebnisübersicht erst am Ende: Aussagen über Art und Grad etwaiger kritischer Belastungen in der Gesamtorganisation sind erst nach vielen durchgeführten moderierten Gruppen im Nachhinein möglich.

  • Dokumentation aufwendig: Je größer die Organisation ist, desto schwieriger ist die nachträgliche Zusammenfassung und Dokumentation aus vielen einzelnen Gruppenergebnissen. 

Organisations-einheiten

Tätigkeits-gruppen

Ökonomisches Vorgehen für große Unternehmen

 

Zuerst Überblicks-Screening: Effizienter und effektiver ist es, in großen Organisationen zuerst durch schriftliche Befragungsinstrumente rasch Überblick über eher kritische oder unkritische Bereiche oder Tätigkeitsgruppen zu gewinnen. Es werden nur dort Detailanalysen empfohlen, wo sich dies aus den Daten ergibt. Organisationseinheiten oder Tätigkeitsgruppen mit unkritischen Ergebnissen müssen nicht im Detail untersucht werden.

 

Danach selektive Detailanalysen: So werden nur bei möglichen Hot Spots vertiefende Analysen zur Maßnahmenentwicklung durchgeführt  (z.B. Gruppen-Interviews, Begehungen, Beobachtungsanalysen).

 

Ein Viertel der Organisationseinheiten: Aus vielen Betriebsprojekten wissen wir, dass durchschnittlich etwa 25% der Organisationseinheiten Werte aufweisen, die eine vertiefende Ursachenanalyse erfordern.

 

Das bedeutet in einem Unternehmen mit 100 Abteilungen, dass solche vertiefenden Analysen zur Maßnahmenentwicklung (also z.B. Gruppen-Interviews Beobachtungsanalysen, Begehungen) in ca. 25 Abteilungen erforderlich sind. Würde von Beginn an nur mit ABS Gruppe gearbeitet, müssten wesentlich mehr Organisationsbereiche und Tätigkeitsgruppen erfasst werden.

Ein Beispiel

Nur für die Hot Spot-Bereiche werden Detailauswertungen für ausgewählte Organisationseinheiten, Tätigkeitsgruppen oder auch Kombinationen daraus durchgeführt (z.B. Innendienst-Beschäftigte am Standort A).

Beispiel aus  Screening-Verfahren IMPULS-Test|2®

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